Jahreshauptversammlung mit Siegerehrung am 8.4.2022

Die diesjährige Jahreshauptversammlung findet am 8.4.2022 beim Wirts Andi in Rogglfing statt. Aufgrund der Sondersituation in diesem Jahr kombinieren wir die Versammlung mit der Siegerehrung unserer Vereinsmeisterschaft. Die Siegerehrung beginnt um 18:30 Uhr, die Jahreshauptversammlung beginnt um 20 Uhr.

 


Die Jahreshauptversammlung findet am 23.07.2021 im Cafe Moser statt.


Fit Am Skilift

Endlich lässt die Corona Lage wieder gemeinsame sportliche Aktivitäten zu, so dass wir ab sofort jeden Freitag von 18:00 - 19:00 unser Programm Fit am Skilift anbieten. In dieser Stunde führen unsere Skilehrer gemeinsam mit euch verschiedene Fitnessübungen durch. Es sind alle Altersklassen willkommen. Einfach mal vorbeischauen und wieder fit werden! Wir freuen uns auf euer Kommen und wieder viele gemeinsame sportliche Erlebnisse!

Vielen Dank auch an den Skilift Wurmannsquick für die Bereitstellung des Geländes für diese Aktivität!


Die Anmeldung zu dieser Veranstaltung funktioniert über eine Mail an info@skiclub-wurmannsquick.de. Als Angabe benötigen wir Name, Alter und T-Shirtgröße für die Bestellung des Teilnehmershirts. Die Anmeldung ist nur für Mitglieder möglich!


Die Feier zu unserem 50 Jährigen Vereinsjubiläum haben wir um ein Jahr nach hinten verschoben auf den 24. - 26.9.2021. Das Programm ist identisch geblieben und die Durchführung wird je nach dann aktueller Corona Situation stattfinden.

Am Skiclubstand am Saumarkt Wurmannsquick am 23.11.2019 stellt der Skiclub Wurmannsquick wieder sein aktuelles Winterprogramm vor. Neben der Anmeldung zum Skikurs startet diesmal auch der Vorverkauf zum Kabarettabend im Rahmen des 50 jähirgen Jubiläums, welches vom 18.09. - 20.09.2020 stattfindet.

Oktoberfest 21.09.2019

Sommerprogramm 2019

Auch in 2019 haben wir für euch ein super sportliches Sommerprogramm zusammengestellt. Für freuen uns auf Euch!

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Sommerprogramm 2019
20190504 Sommerprogramm 2019 SC Wquick.p
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Jahreshauptversammlung 05.04.2019

2. Lawinenkunde- und Risikomanagementvortrag

Sensibilisierung im Hinblick auf die unsichtbare weiße Gefahr beim Tourengehen, Freeriden und Tiefschneefahren neben der Piste

Aufgrund des zunehmenden Trends des Tiefschneefahrens, welcher vor Allem durch die zahlreichen modernen Hilfsmittel wie Outdoorapps und breiten Ski zunimmt, stieg die Anzahl der Lawinenunglücke in den vergangenen Jahren drastisch an. Vor allem der leichtfertige Umgang mit der weißen Gefahr neben der Piste und dem Gedanken „Mir kann sowas eh nicht passieren“ führen nicht selten zu Unglücken. Der Skiclub Wurmannsquick will diesem Trend des unbewussten Befahrens von Tiefschneehängen entgegenwirken und veranstaltete vergangenen Freitag bereits zum Zweiten Mal nach 2016 einen Vortrag zum Thema Lawinenkunde und Risikomanagement abseits der Piste. Der Jugendwart Maximilian Ginghuber referierte anfänglich über den Schneedeckenaufbau, unterschiedliche Umwandlungsformen von Schneekristallen sowie über die Voraussetzungen für den Abgang einer Schneebrettlawine. Der Skilehrerausbilder beim Bayerischen Skiverband Tobias Fürstberger gab den vielen Zuhörern im fast vollbesetzten Rogglfinger Pfarrsaal einen Überblick über die Hintergründe der fünf Lawinenwarnstufen und demonstrierte anhand des tagesaktuellen Lawinenlageberichts für  Bayern die Einschätzung der vor Ort vorherrschenden Gefahrenmuster im alpinen Gelände.  Drauf aufbauend legte der erfahrene Freerider und Blogger Tobias Wohlmannstetter (TSV-DJK Dietfurt) die vom „Lawinenpapst“ Werner Munter entwickelte 3x3 Methode zur systematischen Planung von Variantenskifahrten von Zuhause, vor Ort und im Gelände anhand einzelner Praxisbeispiele dar. Zur Beurteilung des vorherrschenden Lawinenrisikos sowie zur Minimierung des Restrisikos gaben die drei Referenten dem Publikum eine Reihe weiterer praktischer Tipps an die Hand. So wurde das Lesen von Windzeichen, das Erkennen von gefährlichem Triebschnee sowie die Ermittlung der Hangneigung und Hangexposition geschult und auf wichtige taktische Verhaltensweisen, wie dem Einhalten von Entlastungsabständen im Aufstieg und bei der Abfahrt sowie der Wahl sicherer Standpunkte hingewiesen.

 

Da beim Befahren von Tiefschneehängen immer ein minimal zu haltendes Restrisiko bleibt, ist das Tragen einer Sicherheitsausrüstung unumgänglich und Grundvoraussetzung für die Lebendbergung eines verschütteten Schneesportlers. In aller Dringlichkeit forderte Maximilian Ginghuber die Zuhörer dazu auf, sich nur mit Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS-Gerät), Sonde und Schaufel im freien Gelände zu bewegen und wies darauf hin, dass im Ernstfall Leben nur mit genügend Übung im Umgang mit der Sicherheitsausrüstung gerettet werden können. Auch durch das Tragen einer ergänzenden Notfallausrüstung kann die Überlebenswahrscheinlichkeit im Ernstfall erhöht werden, weshalb im Zuge des Vortrags drei ABS-Airbagrucksäcke von jüngeren Skiclubmitgliedern gezündet und live demonstriert wurden.  Die Kameradenhilfe als einzige wirkliche Überlebensversicherung im Ernstfall wurde vom Landesausbilder Tobias Fürstberger detailliert erklärt. Tobias Wohlmannstetter gab zudem viele zeitsparende Tipps und praktische Tricks von der Signalsuche bis zum Ausschaufeln des Verschütteten.

 

Gegen Ende des Vortrags ging Tobias Wohlmannstetter auf die kritische Lawinensituation von Anfang Januar 2019 in den Bayerischen Alpen ein und legte seine Erfahrungen im Umgang mit den Schneemassen eindrucksvoll anhand des vorherrschenden Schneedeckenaufbaus dar. Er wies auf das sehr defensiv gewählte Verhalten in diesen Wochen hin. Umrahmt wurde das sehr informative Programm von Videosequenzen mit lässigen und vor Allem sicheren Kurven im schönen Pulverschnee.

 

von links Tobias Fürstberger, Maxi Ginghuber, Tobias Wohlmannstetter
von links Tobias Fürstberger, Maxi Ginghuber, Tobias Wohlmannstetter